In seinem Stück "Geächtet" diskutiert Ayad Akhtar so komplexe Themen wie religiöse Identität und Alltagsrassismus, Integration und Selbsthass. Er legt die Lebenslügen und Vorurteile des liberalen Bürgertums frei und zeigt, wie schnell vermeintliche Political Correctness an ihre Grenzen stößt.

 

Ayad Akhtar, geb. 1970, US-amerikanischer Bühnenautor, Romancier, Drehbuchautor und Schauspieler pakistanischer Herkunft. Sein größter Erfolg bisher war das Stück „Geächtet“ (Disgraced) (2012), für das er 2013 den Pulitzer-Preis und 2017 den Nestroy-Preis erhielt. Akhtars Werk handelt von menschlichen Beziehungen, Verantwortung, Immigration, Identität, Kultur und den Erfahrungen amerikanischer Muslime. Weitere Theaterstücke: The Who & The What (2014), The Invisible Hand (2015), Junk: The Golden Age of Debt (2016).